Skip to main content
A Kolping

Chronik

100 Jahre Kolping Eltmann

Aus der Chronik

11. März 1900 Gründungsversammlung; 60 Mitglieder nach 2 Wochen (31 Handwerksgesellen, 27 Handwerksmeister, 2 außerordentliche Mitglieder).


Oktober 1900 Ausstellung von Wanderbüchern für Handwerksgesellen und Unterstützung durchwandernder Gesellen durch Geldzuwendungen, Brotzeit und Nachtquartier.
Ab 1904 Sparkasse des Gesellenvereins mit beachtlichem Aktivbestand.
Ab 1911 Sport bei Kolping, Fußballplatz an der Mainbrücke
Aug. 1914 Zu Beginn des 1.Weltkrieges 159 Mitglieder, die überwiegend als Soldaten im Feld standen. Das Vereinsleben ruhte.

Jan. 1919 Wiederbeginn des Vereinslebens.
Mai 1920 20-jähriges Stiftungsfest, 168 Mitglieder.

Jan. 1924 Anschluss an den Zentralverband in Köln


Juni 1925 25 Jahre Kolping in Eltmann. Feier wegen "allgemeiner Festsucht" nur in kleinstem Rahmen.
Ab 1934 Behinderung des Vereinslebens durch NS - Organisationen, wegen der katholischen Prägung und der Ziele die das Kolpingwerk verfolgt
31. Dez.1935 Die "Deutsche Arbeitsfront" zwingt durch Verbot der Doppelmitgliedschaft 80 Kolpingsöhne, ihren Austritt zu erklären.

Juni 1937 Letzte Veranstaltung der Kolpingsfamilie. Traditionsfahne und Vereinsunterlagen werden von treuen Kolpingsöhnen sichergestellt und versteckt.
Nov. 1945 Nach dem totalen Zusammenbruch als Folge des 2.Weltkrieges schriftlicher Umlauf mit Aufruf zum Bekenntnis zu Kolping. 46 Kolpingsöhne unterschreiben sofort.

Dez. 1945 Erste Zusammenkunft mit Genehmigung der Militärregierung. Reges Vereinsleben mit stark besuchten Veranstaltungen entfaltet sich.
Juni 1950 Höhepunkt des bisherigen Vereinslebens. Weihe des von Kolpingsöhnen aus der alten Pfarrscheune erbauten Kolpinghauses Eltmann, 50-jähriges Stiftungsfest und ostunterfränkischer Kolpingtag in Eltmann. Die folgenden Jahre werden in diesem Heim durch sehr beachtliche Veranstaltungen und Vorträge in teils überfülltem Saal erlebt.

April 1951 Gründung der Kolpingsfamilie Güntersleben "Patenverein" auf betreiben des ehemaligen Eltmanner Kaplans Nosse, jetzt Pfarrer in Güntersleben.
Ab 1960 Umstellung der Lebensgewohnheiten der Bundesbürger. Konsum von Massenmedien, die täglich frei Haus geliefert werden, macht sich langsam beginnend und immer mehr ansteigend im Vereinsleben bemerkbar. Der Besuch auch beachtenswerter Veranstaltungen lässt erheblich nach.
Juli 1975 75-jähriges Gründungsfest mit Ehrung langjähriger Mitglieder der Kolpingsfamilie.
Ab 1980 Familienwochenenden in der Familien Ferienstätte in Immenreuth.
1987-91 Themenkalender mit historischen Bildern aus Eltmann.
Ab 1987 Ausweitung des Familienprogrammes, Krabbel- und Kleinkindertreff (2 Gruppen seit 1999), Familienkreise, Familienzeltlager in Weisbrunn, Osteressen usw. 
Ab 1989 Berufliche Erwachsenenbildung durch Computer- und Rhetorik-Seminare usw.
April 1990 Feier des  90 jährigen Bestehens (154 Mitglieder)
Ab 1990 Jährlich 2 mal Flohmarkt „Alles für`s Kind“

Ab 1994 Mitveranstalter der Eltmanner Biertage
Nov. 1994 Eröffnung des „Eine-Welt-Ladens“
Ab 1997 Partnerschaft mit der Kolpingsfamilie Kilimambogo/Kenia, dort Unterstützung des Wasserprojektes

2000 „100 Jahre Kolping Eltmann“ (262 Mitglieder)

Diese Art der Aufzählung kann nur Schlaglichter auf die Aktivitäten der Kolpingsfamilie werfen. Hier fehlt noch das Johannisfeuer, die Kleidersammlungen, die Mitarbeit in und an der Pfarrei, Organisation von Wallfahrten (seit 1998 Vierzehnheiligen), Pfarrfest usw. Auch nicht vergessen darf man die Mitgestaltung in der Stadt Eltmann durch die Übernahme politischer Ämter durch Mitglieder der Kolpingsfamilie hier und beim gesamten Rückblick ist festzustellen „Die Tat ziert den/die Mann/Frau“.

Zum Schluss bleibt festzustellen, dass die Kolpingsfamilie in den 100 Jahren ihres Bestehens manche Höhen und Tiefen erlebt hat, die durch die Kürze zwangsläufig unvollständig sind. Geblieben sind die Grundhaltungen: Gläubigkeit und Selbstvertrauen, Lebensernst und Freude, Eigenverantwortung und Solidarität sowie Geschichtsbewusstsein und Fortschrittswille.

T R E U   K O L P N G